Burg Wäscherschloss, Ausstellungsraum innen

Kaiser Friedrich Barbarossa und seine LiebeDie schöne Wäscherin

Friedrich Barbarossa, der legendäre Stauferkaiser, spielt in der Geschichte mit: Das sorgt schon mal für vornehmen Glanz. Er soll unterwegs vom Grab seiner Vorfahren in Kloster Lorch zum Hohenstaufen in Burg Wäscherschloss seine Liebe gefunden haben – eine schöne Wäscherin.

Burg Wäscherschloss, Arbeiten eines Workshops zum historischen Nadelbinden

Kein Beweis der Liebe.

Hofwäscherei ohne Wasser

Diese Geschichte baut auf einer anderen Legende auf, mit der der Name erklärt werden sollte: Das Wäscherschloss sei ursprünglich die Hofwäscherei der Staufer gewesen. Diese Herkunft des Namens ist wenig wahrscheinlich. Das nächste fließende Wasser war viel zu weit weg von der Burg: Tief unterhalb verlief der Beutenbach im Tal. Und für die Liebe des Kaisers zur Wäscherin gibt es nicht den geringsten Nachweis – schade!

Von der Legende zum Wappen

Die Geschichte ist zu schön, um wahr zu sein. Und lebendig! Bis heute hat sich im Wappen der Gemeinde Wäschenbeuren eine Wäscherin mit Zuber und Waschbrett erhalten. Der Ursprung dieses Wappenbildes liegt im Jahr 1491. Damals erhielt der Ort von König Maximilian I. sein Wappen verliehen. Der Begründer der Burg, der Ritter Konrad mit dem Beinamen Wascher, war damals allerdings längst vergessen.

Wappen der Städte und Dörfer in der Umgebung von Burg Wäscherschloss

Ein Hinweis auf die Legende mit der Wäscherin findet sich sogar im Wappen von Wäschenbeuren.

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