Freitag, 30. August 2013

Residenzschloss Rastatt | Allgemeines NEUE LEITUNG DER SCHLOSSVERWALTUNG

Schlüsselübergabe im Residenzschloss der Markgrafen: Magda Ritter heißt die neue Herrin über die Schlösser von Rastatt und die Burgen am Oberrhein. Ihr Vorgänger Stephan Hurst übergab ihr jetzt symbolisch den Schlüssel zum Schlossportal. Für Michael Hörrmann, den Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, war das die Gelegenheit, die erstaunliche Erfolgsgeschichte des Rastatter Schlosses in den letzten Jahren zu rekapitulieren und einen Blick in die nahe Zukunft zu wagen.

Schlüsselübergabe im Residenzschloss der Markgrafen: Magda Ritter heißt die neue Herrin über die Schlösser von Rastatt und die Burgen am Oberrhein. Ihr Vorgänger Stephan Hurst übergab ihr jetzt symbolisch den Schlüssel zum Schlossportal. Für Michael Hörrmann, den Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, war das die Gelegenheit, die erstaunliche Erfolgsgeschichte des Rastatter Schlosses in den letzten Jahren zu rekapitulieren und einen Blick in die nahe Zukunft zu wagen.

ÜBERGANG UND KONTINUITÄT
Er gehe „mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, so Stephan Hurst, der am 1. September von Rastatt in die Leitung der Schlossverwaltung Ludwigsburg wechselt. Eindrucksvoll war, so Hurst, besonders die Verbundenheit vieler Rastatter mit den Schlössern der Stadt. Viele Kooperationen und gemeinsame Projekte kennzeichnen die letzten Jahre. „Starke Bilder bleiben für mich die großen Veranstaltungen, bei denen Ehrenhof und Schloss voller Leben waren“, sagt Hurst. An seine Nachfolgerin übergibt er ein Schloss, das fast 100.000 Menschen im Jahr anzieht – ein kultureller und kulturtouristischer „Hotspot“ in der Region. Mit Magda Ritter übernimmt eine erfahrene Gebäudemanagerin die Schlossverwaltung. Seit 2006 bei den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg tätig, war sie zuletzt die stellvertretene Leiterin der Schlossverwaltung in Schwetzingen. Dort war ihr Aufgabenschwerpunkt das umfangreiche Vermietungsgeschäft: Tagungen, Trauungen und Feste.

EINDRUCKSVOLLES ARBEITSGEBIET
Ritter schildert beeindruckt ihren neuen Arbeitsplatz in Rastatt. „Wenn man auf das Residenzschloss zukommt, das ist immer wieder ein absoluter ‚Wow‘-Effekt“. Das Schloss strahle Macht aus und Herrschaftlichkeit – außen, aber auch im Inneren in den prunkvollen Räumen. Das Lustschloss Favorite vor den Toren der Stadt gefällt Magda Ritter besonders: Es war schon immer ein bevorzugtes Ziel für ihre privaten Ausflüge.

MONUMENT VON EUROPÄISCHEM RANG
Michael Hörrmann, der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, nutzte den Stabwechsel in Rastatt und skizzierte den großen Planungsrahmen der Staatlichen Schlösser und Gärten für die Rastatter Schlösser. Er hob den außerordentlichen Wert der Residenzanlage hervor: das Schloss mit seiner kostbaren originalen Ausstattung, die einzigartige Schlosskirche, das Lustschloss Favorite als absolute Rarität, und die Gesamtheit von Schlössern und barocker Stadtanlage – ein Ensemble von europäischer Bedeutung. Hörrmann betonte das außerordentliche Bildungspotential – nicht nur für Schulen „Hier findet man die echte Geschichte, Realität statt Geschichtsbuch. Erlebnis statt Papier.“ Und: „Das gilt natürlich nicht nur für Schülerinnen und Schüler, Bildung betrifft ja nicht nur Kinder.“
Für viele Menschen seien die Schlösser Orte, an denen sie ihre eigene Geschichte, ihre Heimat und ihr Zuhause Sein in einer Region festmachen. Die historischen Monumente seien stabile Eckpfeiler in einer Welt, die sich schnell wandelt. „Deswegen kommen die Menschen so gerne zu uns – zu großen Festen, zum Heiraten oder zu unseren Führungen“, resümierte Hörrmann. Stephan Hurst habe in all diesen Bereichen sehr viel bewegt und für eine große Angebotsvielfalt gesorgt. Mit Magda Ritter werden die Schlösser und Burgen am Oberrhein weiter an Beliebtheit gewinnen: „Von ihren reichen Erfahrungen wird Rastatt sicher profitieren.“

GROSSE VORHABEN FÜR 2014
Hörrmann: „Wie sehr Rastatt und die Markgrafschaft im 18. Jahrhundert im Brennpunkt der europäischen Kultur und Politik standen – das symbolisiert dieses Schloss bis heute.“ Im nächsten Jahr wird daran erinnert werden, wie Rastatt damals Schauplatz der Weltgeschichte war: Der Rastatter Frieden im Jahr 1714 jährt sich 2014 zum 300. Mal. Gefeiert wird der Anlass unter anderem mit einer Ausstellung im Schloss und im Wehrgeschichtlichen Museum. Außerdem auf dem Programm: die Restaurierung der Springbrunnenanlagen im Schlossgarten sowie die behutsame kulturtouristische Erschließung der Schlosskirche. Hörrmann: „Das sind nur die Eckpfeiler – die permanente Weiterentwicklung des Angebotes in den Rastatter Schlössern und in den Burgen am Oberrhein ist eine beständige Aufgabe der Staatlichen Schlösser und Gärten und ihrer neuen Leiterin der Rastatter Schlossverwaltung.“

WWW.SCHLOSS-RASTATT.DE

Download und Bilder

Magda Ritter

Bildnachweis

Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Schlossverwaltung Rastatt

Technische Daten

JPG, 2600x1728 Pxl, 1.55 MB