Mittelalter und Natur: Stauferburg und Stauferkloster am Beginn der Saison 2014
Ein lebendiges und familienfreundliches Programm, neue Ideen und bewährte Zugpferde: Im Stauferland bieten Burg Wäscherschloss und Kloster Lorch 2014 ein vielfältiges Programm. Zusammen mit dem Kaiserberg Hohenstaufen sind die beiden Monumente mit großer staufischer Tradition absolute Highlights auf der Landkarte der Ausflugsziele im Südwesten. Bei einem Pressetermin der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg mit Blick auf die Saison ging es um Neues und Bewährtes im Programm.
WÄSCHERSCHLOSS UND STAUFERLAND BELIEBTE ZIELE
Ob für Wanderungen, Fahrradtouren oder Besuche im Mittelalter: Die staufische Burg Wäscherschloss ist ein mehr als beliebtes Ausflugsziel in der Region, aber auch für den gesamten Ballungsraum der Landeshauptstadt. Silke Allmendinger, die Betreiberin der Burg, konnte das feststellen: Dank des schneearmen Winters sei der Besucherstrom nicht einmal in den kalten Monaten abgerissen. „Die Leute kommen einfach das ganze Jahr gern hierher“, resümiert Allmendinger. Die Beliebtheit hat ihren Grund: Nur wenige Kilometer im Umkreis trifft man etwa auf die staufische Grablege Kloster Lorch oder auf die Ruine der kaiserlichen Stammburg auf dem Hohenstaufen – alles Orte, an denen heute noch der Staufermythos lebt. Und die Lage inmitten der sanften Schönheit des Stauferlandes tut ein Übriges!
EINGEBETTET UND EINGEBUNDEN IM STAUFERLAND
Mit ihrer Vielfalt und Besucherorientierung passe die Stauferburg perfekt ins Ensemble der Staatlichen Schlösser und Gärten, bestätigt Andreas Falz, Geschäftsführer der größten kulturtouristischen Organisation des Landes. Wichtig sei dabei auch, dass sich im Stauferland das Angebot gut ergänze: etwa mit den Veranstaltungen in der staufischen Grablege Kloster Lorch „Die Vernetzung der Stauferziele untereinander ist wichtig, um den Stauferlandbesuchern das richtige bieten zu können“. Besonders gut angenommen werden die Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche. „Wir überlegen uns aber ständig, für wen wir das Angebot noch verbessern können“, sagt Stephan Hurst, als Leiter der Ludwigsburger Schlossverwaltung zuständig für die Monumente des Stauferlandes. Auf Burg Wäscherschloss etwa habe der neu eingeführte Seniorennachmittag „vom ersten Moment an eingeschlagen“. Silke Allmendinger probiert dort als rührige Burgherrin immer wieder Neues aus: In dieser Saison steht zum ersten Mal ein „Krimi-Dinner“ auf dem Programm.
KLOSTER LORCH PUNKTET MIT STIMMUNGSVOLLEN EREIGNISSEN
Lorch, einst als Familiengrablege der Stauferkaiser gegründet, ist bekannt für seine engagierten Führungen, die die große Geschichte begreifbar machen. Jahreszeitliche Feste greifen alte Traditionen wieder auf. Die „Stauferfalknerei“ verbindet staufische Überlieferung und Naturerlebnis. „Das Programm bietet etwas für alle Altersgruppen“, sagt Stephan Hurst von den Staatlichen Schlössern und Gärten. Und er hebt hervor, dass das Stauferkloster Lorch ebenso wie Burg Wäscherschloss inzwischen längst nicht nur als Ziele für Familienausflüge eingeplant werden: Familienfeste im historischen Ambiente boomen. „Viele Menschen kommen hierher, um ihre persönlichen Festtage, etwa Hochzeiten oder Geburtstage zu feiern“.