Freitag, 5. September 2014

Schloss Bruchsal | Ausstellungen FINISSAGE DER AUSSTELLUNG „EPHEMERE BAUWERKE“

Eine ungewöhnliche künstlerische Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit des Materiellen, mit Original und Nachbildung – das ist die aktuelle Ausstellung „Ephemere Bauwerke – ein PHOTO.KUNST.RAUM“ in Schloss Bruchsal. Bevor das ambitionierte Ausstellungsprojekt in den Schlossräumen wieder abgebaut wird, wenden sich die Künstlerin Carmen Oberst und fünf Kollegen am letzten Tag der Präsentation noch einmal ans Publikum. Als Finissage führen sie am 13. September durch die Ausstellung.

Abschluss der Ausstellung „Ephemere Bauwerke“ mit Künstlerführung

Eine ungewöhnliche künstlerische Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit des Materiellen, mit Original und Nachbildung – das ist die aktuelle Ausstellung „Ephemere Bauwerke – ein PHOTO.KUNST.RAUM“ in Schloss Bruchsal. Bevor das ambitionierte Ausstellungsprojekt in den Schlossräumen wieder abgebaut wird, wenden sich die Künstlerin Carmen Oberst und fünf Kollegen am letzten Tag der Präsentation noch einmal ans Publikum. Als Finissage führen sie am 13. September durch die Ausstellung.

GEMEINSCHAFTSWERK AUS PERSÖNLICHEN BEITRÄGEN
Für die Ewigkeit bauen wollten die 20 Künstler nicht, die für die Bruchsaler Ausstellung „Ephemere Bauwerke – ein PHOTO.KUNST.RAUM“ Vitrinen individuell füllten und zu einem Bauwerk auf Zeit anordneten. Und damit treten sie ganz bewusst in Kontrast zu der Architektur, mit der die Fürstbischöfe von Speyer ihren Ruhm für alle Zeiten mit dem Bau des grandiosen Schlosses Bruchsal sichern wollten. In der Ausstellung „Ephemere Bauwerke entwickelt sich vielmehr ein Gemeinschaftswerk aus persönlichen Beiträgen – und das sollte von vornherein keine Dauer haben.

VERGÄNGLICHKEIT ALS PRINZIP
Die Idee dazu kam von der in Bruchsal geborenen und in Hamburg lebenden Photobildnerin Carmen Oberst. Sie hatte Akteure aus unterschiedlichen Städten aufgefordert, sich in ihrer Heimatstadt mit der Vergänglichkeit der Dinge auseinanderzusetzen. Die Zerstörung des Bruchsaler Schlosses im Zweiten Weltkrieg und seine Rekonstruktion bilden den gedanklichen Hintergrund für dieses Kunstkonzept, das die Besucher und Betrachter unter anderem dazu einlädt, über Original und Nachbildung zu reflektieren.

BEGEGNUNGEN ERMÖGLICHEN Die Dramaturgie der Ausstellung hat sich die Aufgabe gesetzt, Begegnungen für die Dauer eines Augenblicks zu ermöglichen. Dazu passt, dass Carmen Oberst und die Künstler Falk von Traubenberg, Hajo Schiff, Andreas Bock, Cosimo Domenico Carluccio und Margit Tabel-Gerster bei den Rundgängen den Dialog mit den Besuchern suchen. Die Finissage am 13. September bietet eine perfekte letzte Gelegenheit, die Ausstellung in der persönlichen Präsentation durch die Künstler wahrzunehmen. Wer bleibende Erinnerungen mitnehmen will, hat dazu die Chance im Museums-Shop von Schloss Bruchsal: Die Ausstellung ist dem Katalogband „Bauwerke“ dokumentiert. Im Shop sind außerdem ein Quartett-Spiel und eine Gedächtnis-Box erhältlich.

SERVICE
Ausstellung „ Ephemere Bauwerke – ein PHOTO.KUNST.RAUM“ ist noch bis zum 13. September 2014 zu sehen.
Am 13. September finden von 15.00 – 17.00 Uhr Rundgänge mit den Künstlern statt.

ÖFFNUNGSZEITEN SCHLOSS BRUCHSAL
Di – So 10.00 – 17.00 Uhr (Mo nur an Feiertagen)

EINTRITT
Erwachsene 7,00 € / Ermäßigte 3,50 € / Familien 17,50 € (gilt für Schloss, Museen im Schloss und Sonderausstellungen)

KONTAKT
Schloss Bruchsal, Schlossraum 4, 76646 Bruchsal, Telefon +49 (0)7251.74-2661, Fax +49(0)7251.74-2664

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