ERHOLUNG IN LORCH
1867 zog Eduard Mörike zusammen mit seiner Frau Margarethe von Speeth nach Lorch. Der Pfarrer, Lehrer und Autor war kurz zuvor in den Ruhestand versetzt worden. Das „Bauern-Städtchen“ mit seinem berühmten Kloster war ideal zur Erholung: „Das Lorcher Klima tut uns beiden sehr gut.“ Die Töchter des Paars, Fanny (* 1855) und Marie (* 1857), blieben bei Mörikes Schwester in Stuttgart. Von Lorch aus unternahm Mörike einige Ausflüge – das nahegelegene Wäscherschloss besuchte er gleich zweimal.